Typ A Gastritis – eine Autoimmunkrankheit
Bei der Typ A Gastritis greift sich der Körper selbst an. Das bezeichnet die Schulmedizin als autoimmune Erkrankung.
Der Körper produziert gegen die Belegzellen im Magen Abwehrstoffe. Die Belegzellen produzieren die Magensäure. Die Magenschleimhaut entzündet sich und die Belegzellen sterben ab,
Keine Belegzellen, keine Säureproduktion
Sind zu wenig Belegzellen im Magen vorhanden, produziert der Körper weniger Säure.
Die Säure stellt einen Schutz vor Krankheitserregern dar. Außerdem werden im Magen Verdauungsenzyme gebildet. Fehlen diese Enzyme, leidet die Qualität der Verdauung. Wichtige Nährstoffe, werden nicht mehr aufgenommen. Es kommt zu Mangelernährung.
Ist die Produktion der Magensäure geschwächt, reagiert der Körper mit einer vermehrten Ausschüttung von Gastrin. Dieses Hormon, stimuliert die Säurebildung. Ist Gastrin erhöht, schädigt sich der Körper wieder selbst. Diesen Kreislauf zu unterbrechen ist ein wichtiges Ziel der Therapie. Bzw. Das Immunsystem zu stärken, damit sich der Körper nicht mehr selbst angreift.
Belegzellen und Vitamin B12
Die Belegzellen stellen den Intrinsic Factor her. Der Intrinsic Factor wird im Darm benötigt um das Vitamin B12 aufzunehmen. Geschädigte Belegzellen, liefern weniger Intrinsic Factor. Daraus kann sich eine Blutarmut entwickeln.
Typ B Gastritis – Befall Helicobacter Pylori
Eine der häufigsten Ursachen für eine Typ B Gastritis ist der Befall mit dem Helicobakter Pylori.
Jeder kann dieses Bakterium besitzen. Jeder 2 in Deutschland besitzt es, doch nicht jeder hat eine daraus resultierende Magenschleimhaut Entzündung. Manche menschen wissen nicht, dass sie ihn haben und bemerken ihn auch nicht.
Wie man den Keim bekommt ist unklar. Wahrscheinlich ist ein geschwächtes Immunsystem die Ursache.
Keime werden durch die Magensäure weitestgehend abgetötet. allerdings nur wenn sie sauer genug ist. der Helicobacter schützt sich mit einer Substanz und wird deshalb nicht angegriffen.
Vielen Betroffenen schadet das Bakterium Helicobacter nicht. Andere leiden durch ihn jedoch an einem Magen oder Zwölffingerdarmgeschwür, oder an Magenkrebs und Magenlymphonem.
Typ C Gastritis – Ursache Schmerzmittel
Die Typ C Gastritis (chemisch-toxische Gastritis) wird durch reizende Stoffe ausgelöst, wie Schmerzmittel, oder Rheumamedikamente Dazu zählen zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac.
Musst du diese Medikamente häufig einnehmen, ist ein Puffer günstig, der die Gefahr der Reihung abpuffert.
Gallenreflux
Auch die Gallensäure beim Gallenreflux, kann die Magenschleimhaut angreifen. In dem Magen fließt aus dem Zwölffingerdarm eine kleine Menge Gallensaft in den zurück.
Alkohol
Weitere magenreizende Stoffe wie Alkohol Säuren und Laugen können zur Typ-C-Gastritis nach sich ziehen.
Ménétrier-Gastritis.
Vergrößerte Schleimhautfalten führen neben der Entzündung zu einem Eiweißverlust.
Morbus Crohn
Manchmal hat sich eine Magenschleimhautentzündung im Rahmen eines Morbus Crohn entwickelt. Allerdings ist unklar, welche der beiden Krankheiten zuerst da war.