Weshalb keinen Zwieback bei Magenbeschwerden?
Magengesundheit: Warum Zwieback nicht bei Magenbeschwerden hilft
Heute ist der Weltgesundheitstag für den Magen.
Mich interessiert schon sehr lange, weshalb Zwieback bei Magenbeschwerden empfohlen wird. Hilft er wirklich, oder ist die Geschichte er würde bei Magenbeschwerden helfen, so etwas wie das Spiel stille Post?
Der Magen ist ein wichtiger Teil unseres Verdauungssystems, der die Nahrung aufnimmt, zerkleinert und an den Darm weiterleitet. Er produziert auch Magensäure, welche die Nahrung verdaut und Keime abtötet. Manchmal kann der Magen jedoch Probleme machen, zum Beispiel bei einer Magenschleimhautentzündung, einem Magengeschwür oder einer Magen-Darm-Infektion. Dann können Symptome wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen auftreten. In solchen Fällen ist es wichtig, den Magen zu schonen und ihm eine Pause zu gönnen.
Kennst du die Geschichte zum Zwieback?
Weißt du, wie dieses knusprige Gebäck entstanden ist und warum es so heißt?
Der Zwieback ist ein sehr altes Gebäck, das schon die Griechen und die Römer kannten. Sie nannten es laut Wikipedia Dipytitai, oder panis frixus,. Beides bedeutet zweimal gebackenes Brot.
Dieser erste Zwieback wurde aus Gerstenmehl hergestellt. Nach dem ersten Backen wurde er in Scheiben geschnitten und nochmal geröstet, bis er trocken und haltbar war.
Zwieback war somit eine Art Notration, den man leicht auf Reisen oder im Krieg mitnehmen konnte, ohne dass er schimmelte oder verfaulte.
Im Mittelalter wurde der Zwieback auch in Europa bekannter. Auch hier diente er, wie schon bei den Römern, als Feld-, Schiffs- oder Militärzwieback.
Wie entstand die Geschichte Zwieback ist für den Magen gut?
Die heilende Wirkung des Zwiebacks bei Magenbeschwerden wurde eigentlich nicht dem knusprigen Gebäck selbst zugeschrieben. Sie entstand erst, wenn der Zwieback durch verschiedenen Kräuter und Gewürze verfeinert wurde, die gut für den Magen waren. Zum Beispiel wurde er mit Anis, Fenchel, Kümmel oder Zimt bestreut, die alle eine verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung haben.
Ist Zwieback wirklich gut für den Magen?
Der Zwieback selbst ist für den Magen, eher eine Herausforderung. Trinkst du die oben genannten Gewürze hingegen als Tee, könnte es deinem Magen schneller wieder besser gehen, als wenn du Zwieback essen würdest.
Heute glauben viele, Zwieback täte einem schmerzenden Magen gut. Was wirklich passiert ist, wir verzichten bei Magenbeschwerden auf Salz, Fertiggerichte, scharfe Gewürze und Fett. Alleine dadurch beruhigt sich der Magen. Um ihm jedoch wirklich zu stärken und nicht weiter zu schwächen, eignen sich andere Nahrungsmittel viel besser.
Was beruhigt den Magen?
Meine Großmutter brachte mir früher zum beruhigen meines Magens keinen Zwieback sondern geriebene Äpfel. Vielleicht machten dies deine Eltern auch mit dir? Was brauchst du für geriebene Apfel, um deinen Magen zu beruhigen?
Schnelle Hilfe bei Magenbeschwerden
Nehme dir 1-2 Bio Äpfel, denn wir reiben sie mit Schale.
Du brauchst eine feine Reibe.
Wasche die Äpfel und reibe sie um das Kerngehäuse herum.
Esse jeweils nur eine kleine Gabel und kaue die geriebenen Äpfel lange.
Höre mit dem Essen der geiebenen Äpfel auf, sobald du aufstoßen muss.
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