Der 7. Tag meiner Adventskalender Reise brachte mir einen Traum
Heute Nacht träumte ich an einem Kurs teilzunehmen. Die Kursleitung sorgte mittags für leckeres Essen, welches aus einer Schüssel Reis, Gemüse und Hühnchen bestand. Ich schaute in die Schale und dachte, hier stimmt doch etwas nicht. Gleichwohl probierte ich etwas Reis (ich lebe seit über sieben Jahren vegan).
Mein inneres Gefühl war – ich kann das nicht essen. Mit diesem Gedanken schob die Schüssel von mir, schaute auf und bemerkte erst jetzt – ich saß ganz alleine an einem Tisch. Doch ich schaute nicht zu den anderen, wie es ihnen mit dem Essen geht. Ich stand nach kurzem Überlegen auf und suchte mir etwas gemüsiges.
Selbst im Traum war ich überrascht, es in Erwägung gezogen zu haben, aus der Schale zu probieren. (Ich hatte Hunger). Das Gefühl, ganz alleine an einem Tisch zu sitzen, kenne ich hingegen gut. In diesem Traum war es aber nicht unangenehm. Es war sehr erleichternd, als ich das Essen weggeschoben hatte und etwas suchte, was zu mir passt.
Der rote Faden
Ich habe meinen roten Faden erst sehr spät – mit 49 Jahren nach einer intensiven Wingwave Sitzung gefunden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine Praxis geschlossen, um mich neu zu orientieren. Als ich die Anfrage erhielt drei Wochen innezuhalten, zu meditieren, zu fasten, spazieren, oder in die Sauna zu gehen, sagte ich spontan zu. Es war kein gebuchtes Retreat, sondern eine Auszeit ohne Anleitung.
Jeden morgen stand ich gegen 5 Uhr auf. Machte einen Wickel für die Leber, trank ein heißes Wasser und strömte. Strömen ist die Kurzform für Jin Shin Jyutsu, das japanische Heilströmen. Es hilft über körperlichen Schmerzen, oder Lebenskrisen hinweg. Selbstverständlich auch bei kleineren Wehwehchen, aber ich hatte größere Lebensblessuren erlitten und hatte beschlossen mich, um sie zu kümmern.
Nach einer Woche hörte ich ein innerliches Plopp. Irgendetwas hatte sich gelöst. Was das genau war, konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht benennen, aber ich sah mich meinen Laptop nehmen, die Überschrift meines mir lang gewünschten Buches schreiben und von da an tat ich kaum noch etwas anderes.
Täglich grüßt das Murmeltier
Es war wie ein täglich grüßt das Murmeltier Film.
Um fünf Uhr aufstehen, meditieren, strömen, heißes Wasser trinken, Wickel anlegen, spazieren gehen, Buch schreiben. Das wiederholte ich die vollen 21 Tage.
Nach meiner Auszeit war das Buch fertig und ich aus meiner Krise draußen. Das Buch habe ich erst 2 Jahre später veröffentlicht, es heißt „Wie deine Seele Fahrrad fahren lernt“.
Wingwave
Meine wirkungsvollstes Wingwave – ein lösungsorientiertes Kurzeitcoaching – drehte sich um das Thema kochen. Was ich auf den Tisch brachte, war wenig einfallsreich. Ich hatte einen Thermomix und war damit zufrieden. Als eine Astrologin mir erzählte, das Gebiet, zu welchem ich mich hinwenden sollte, sei kochen und Ernährungsberatung hatte ich nur ein innerliches Schnauben übrig. Kochen war nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Ich sah es eher als Zeitverschwendung an. Wenn, einem solchen Gefühle im Wege stehen ist es definitiv Zeit für ein Wingwave. Dieses dauerte 9 Minuten. Seitdem ist meine Küche reich gefüllt mit Gewürzen und leckeren Lebensmitteln und kochen ist zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden.
Was hat das alles mit meinem Traum zu tun?
Nun zum einen taucht das Thema Ernährung auf und mir selbst treu bleiben. Auch wenn es für alle anderen gut ist, muss es für mich nicht unbedingt auch gut sein. Ich höre, wenn auch etwas zögerlich meiner inneren Stimme zu, stehe auf – um das zu suchen, was für mich gut sein könnte.
Weshalb ich das alles schreibe? In einem Adventskalender besprechen wir gerade, wie wir unsere Vision finden. Ich glaube, es hat etwas mit Ernährung und der inneren Stimme zu tun. Klarer ist das Bild heute noch nicht. Aber es sind ja noch einige Tage bis zum 24. Dezember.
Liebe Grüße Friederike.